Wera Koloss: Wenn die Knarre zum Hammer wird

12. Dezember 2016

Innovation trifft Technik: Ein Werkzeug – Zwei Funktionen

Nichts ist für die Ewigkeit: Die Wera Schraubwerkzeuge sind zwar besonders langlebig, dennoch stellen die Wuppertaler Werkzeughersteller jedes Produkt auf den Prüfstand dessen ungeachtet, seit wie vielen Jahre es sich im Arbeitsalltag schon bewährt hat. Was lässt sich noch besser oder vielleicht auch ganz anders machen? Wie sehen neue Funktionalitäten eines Werkzeugs aus?

Koloss: Diese Knarre ist der Hammer!

Darauf gibt Wera die passende Antwort – als Meister des Werkzeug-Crossovers. Nach Beispielen, die dem Handwerker auf Dauer die Arbeit erleichtern, muss man nicht lange suchen. So ist der Koloss eine Knarre, die sich auch als Hammer einsetzen lässt, ohne dass das Werkzeug dabei Schaden nimmt. Dieses Crossover-Beispiel trägt der Erfahrung Rechnung, dass Handwerker ihre Knarre gerne auch mal zum Schlagen nutzen, wenn gerade kein Hammer in greifbarer Nähe ist. Die Folgen liegen im wahrsten Sinne des Wortes auf der Hand: Zweckentfremdete Knarren werden auf Dauer unbrauchbar und bergen das Risiko, dass man sich bei der Arbeit verletzt.

Mit dem Koloss und seiner speziellen Konstruktion erübrigt sich auf der Baustelle der zusätzliche Griff zum Hammer. In eine ähnliche Kerbe schlägt der Schraubmeißel von Wera. Dieses Werkzeug eignet sich genauso zum Schrauben, Meißeln, Stemmen und Lösen festsitzender Schrauben.

Wera Zyklop Speed

Der Zyklop Speed hingegen vereint die Vorteile fünf verschiedener Knarrentypen in einem Werkzeug. Seine Schwungmassenkonstruktion ermöglicht dabei besonders schnelles Arbeiten. Das Werkzeug kann ebenfalls als Feinzehn-, Gelenk oder abgewinkelte Knarre genutzt werden und lässt sich außerdem auch als Schraubendreher einsetzen.

Ein Beispiel für die Werkzeugoptimierung ist auch der Maulschlüssel Joker: Er ist mit einer Metallplatte versehen, die verhindert, dass der Maulschlüssel durchrutscht. Außerdem sorgt die ausgeklügelte Doppelsechskantgeometrie im Maul des Schlüssels für einen um 50 Prozent reduzierten Rückholwinkel. So muss der Maulschlüssel im Einsatz noch nicht einmal mehr gewendet werden.

Unschlagbar schlagfertig: Die Robustheit des Koloss

Wie lässt sich eine klassische Schwerlastknarre auch auf Hammerschläge auslegen? Die Wera-Konstrukteure haben dafür alle Register gezogen: Damit sich mit der Knarre bei Bedarf auch schlagen lässt, ist sie an ihren Seiten mit einer gepliesteten Hammerbahn ausgestattet: Der Einsatz von Gummi-Pads schont beim Hämmern das Material und die Oberfläche. Außerdem wird bei dieser speziellen Knarre die Richtung per Durchsteckvierkant gewechselt: Sie ist besonders gehärtet dazu unlösbar verriegelt und erübrigt eine Schaltmechanik, die bei Hammerschlägen zerstört werden könnte. Der Hammerkopf selbst ist gesenkt geschmiedet und formschlüssig verstiftet: Dabei sitzt der Kopf praktisch unlösbar auf dem Stiel. Er selbst besteht aus einem Rohr und minimiert beim Schlagen die Vibration. Besonders schlagfertig macht dieses Ensemble der Wera-typische Kraftform-Griff aus verschiedenen Komponenten: Daher liegt das Werkzeug immer sicher in der Hand. Dessen ungeachtet, ob es als Knarre oder als Hammer benutzt wird.

Alexander Weber
Storemanager Fachbereich
Qualitäts/Elektrowerkzeuge

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